Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Thiele, Ansgar. Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit - (Sorel, Scarron, Furetière). De Gruyter, 2007.

Ansgar Thiele

Individualität im komischen Roman der Frühen Neuzeit

(Sorel, Scarron, Furetière)
  • De Gruyter
  • 2007
  • Gebunden
  • 364 Seiten
  • ISBN 9783110189599

Charles Sorels Histoire comique de Francion (1623-1633) und Paul Scarrons Roman comique (1651/1657), die hier zusammen mit Antoine Furetières Roman bourgeois (1666) untersucht werden, waren veritable Bestseller im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Die Gattung der Histoire comique, zu der sie zählen, ist ebenso durch ihre facettenreichen Entwürfe einer zeitgenössischen Welt wie durch ihre spielerischen Bezüge auf Fiktionalität charakterisiert. Sie sind, angesichts derartiger ,moderner' Züge, ein besonders geeigneter Gegenstand für die Beschäftigung mit den bislang wenig untersuchten Zusammenhängen der Frühgeschichte von moderner Individualität und Roman. Die Arbeit entwirft Modelle von Individualisierung, Komik und Gattungsgeschichte (ausgehend u.a. von Luhmann, Foucault, Bachtin), die in detaillierte Analysen der drei Romane

Mehr Weniger
münden. Ihr Vergleich lässt die Entwicklung einer Komik der Individualität erkennen, die bis an die Schwelle der Moderne führt.

in Kürze