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Neue Taschenbücher im November 2022

Lang ersehnt: Unsere Rubrik "Jetzt im Taschenbuch". Monatlich suchen wir nach viel besprochenen Büchern, die endlich im Taschenbuch erscheinen. Und der November hat einiges zu bieten: Jonathan Franzens "Crossroads" zum Beispiel, den Auftakt einer Trilogie, den die überwältigte "SZ" als geradezu "feierliche" Befragung der menschlichen Moral pries. Dass Franzen die Gegenwart und ihre Urgründe im Griff hat, erkannte die "FAS" nach der Lektüre. Quentin Tarantinos Roman "Es war einmal in Hollywood" stieß im vergangenen Jahr auf geteiltes Echo: Das seltene Beispiel für die gelungene Literarisierung eines Films, befand die "taz", Tarantino kann schreiben, meint die "NZZ". Aber er kann wesentlich besser filmen, hielt die "SZ" fest. Als Großwerk der Weltliteratur würdigte der "DLF" die Neuübersetzung von Giuseppe Tomasi di Lampedusas Roman "Der Leopard", der nun ebenfalls als Taschenbuch erschienen ist. Unter den Sachbüchern ist sicher Ayaan Hirsi Alis Werk "Beute" zu empfehlen, schon, weil es in den Zeitungen kontrovers diskutiert wurde: Die "SZ" zeigte sich empört, dass Hirsi Ali in ihrem Buch das muslimische Patriarchat kritisiert, aber kein Wort über Frauenmorde zum Beispiel in Osteuropa oder in Deutschland verliert. Die "FAZ" empfahl die Streitschrift durchaus als Diskussionsgrundlage zur Bedrohung westlicher Frauenrechte durch muslimische Einwanderung.