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Neue Taschenbücher im Februar 2024 Mit Empfehlungen zu Juri Andruchowytsch, Jennifer Egan, Tomer Dotan-Dreyfuss, Sofi Oksanen und anderen

Lang ersehnt: Unsere Rubrik "Jetzt im Taschenbuch". Monatlich suchen wir nach viel besprochenen Büchern, die endlich im Taschenbuch erscheinen. Und auch der Februar hat viel zu bieten: Euphorisch aufgenommen wurde Juri Andruchowytschs Roman "Radio Nacht": die "NZZ" war beeindruckt von diesem wilden und surrealen Roadtrip des Pianisten Josip Rotsky (eine Mischung aus Trotzki, Brodsky und Joseph Roth) durch die letzte Diktatur Europas. Für die "SZ" ist Andruchowytsch ein "Virtuose des karnevalistischen Schreibens", was er auch in diesem neuen Band beweist. Die "FAZ" hat sich prächtig amüsiert mit Jennifer Egans Roman "Candy", dem Nachfolger ihres Pulitzerpreisträgerromans "Der größere Teil der Welt" : Dieses Mal geht es um ein Tech-Unternehmen in der nahen Zukunft, dessen neueste Erfindung es Menschen erlaubt, in einer Art "Cloud" ihr Bewusstsein hochzuladen und auf das anderer zuzugreifen. "Dlf Kultur" konnte gar nicht genug bekommen von Tomer Dotan-Dreyfuss viel besprochenem neuem Roman, der in "bildgewaltigen und mysteriösen Episoden" die Geschichte der autonomen jüdischen Oblast "Birobidschan" erzählt. Uwe Wittstock, der aktuell mit seinem Roman "Marseille 1940" von sich Reden macht, überzeugte die Kritiker auch schon mit seinem letzten Doku-Drama über die letzten Tage der Weimarer Republik: Mit angehaltenem Atem las die "FR" dieses "suggestiv dichte" Werk, dass in filmischer Manier die Machtergreifung der Nazis und die Flucht deutscher Oppositioneller und Intellektueller schildert. Auch Sofi Oksanens "Hundepark" ist jetzt als Taschenbuch erschienen: "Spannend wie einen Thriller" fand die "taz", wie Oksanen hier das Thema Leihmutterschaft und Korruption anhand der Geschichte der nach Finnland geflüchteten Ukrainerin Olenka aufarbeitet. Dies alles und mehr in unseren Taschenbuch-Neuerscheinungen im Februar.